Lachs: ein besonderer Fisch

Es ist noch gar nicht lange her, da war Lachs etwas ganz Besonderes, eine wahre Delikatesse – und entsprechend teuer. Das ist Wildlachs auch heute noch. Aber inzwischen kommt Lachs zu fast 90 Prozent aus diversen Meeresfarmen, wo er gezüchtet wird. Der Lachs ist ein dicker, starker, silberfarbener Fisch, der meist gut genährt ist, was man an seinem Gewicht von bis zu 50 Kilogramm gut erkennen kann.

Lachs: Schon bei den Römern beliebt

Bereits im alten Rom war der wertvolle Fisch bekannt – er wurde in verschiedenen, gefunden Schriften erwähnt. Besonders im Rhein war der Fisch bereits vor Jahrhunderten in zahlreichen Schwärmen vorzufinden. Als sich im 19. Jahrhundert die Wasserqualität durch die zunehmende Industrialisierung und den Bau von Wasserkraftwerken enorm verschlechterte, ging auch der Lachs-Bestand allmählich zurück. Heutzutage kommen Lachse sowohl im Pazifik als auch im Atlantik vor. Sie können im Süßwasser genauso überleben wie im Salzwasser. Durch die Tatsache, dass sie Wanderfische sind und zum Laichen vom Salzwasser zurück ins Süßwasser schwimmen, sind sie es gewohnt sich an die unterschiedlichen Salzkonzentrationen anzupassen. Lachse halten sich allerdings mit Vorliebe in Felspartien in Ufernähe auf, da sie Steine und Felsen lieben. Sand und Schlamm werden so gut es geht gemieden, da der „Dreck“ die empfindlichen Kiemen der Lachse reizt.



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Lachsfischerei wird kontrolliert

Gefischt werden dürfen die Tiere nur noch kontrolliert, was zur Folge hat, dass immer mehr Lachsfarmen entstehen. Daraus resultiert wiederum, dass Lachs durch die erfolgreiche Aufzucht mittlerweile immer günstiger im Handel zu finden ist, da eine entsprechende Menge relativ günstig „produziert“ werden kann. Zu den besonderen Merkmalen eines Lachses gehört seine Fettflosse, seine eingebuchtete Schwanzflosse sowie die Maulspalte, welche bis zum Auge reicht und deshalb ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zur Meerforelle darstellt. Es gibt kaum einen Fisch, der so vielfältig ist wie der Lachs: man kann ihn kochen, dämpfen, räuchern, braten, grillen oder marinieren – und anschließend ganz nach Geschmack genießen.